Mit der flächendeckenden Einführung des Mobilfunks Anfang der 90er begann auch die
wissenschaftliche Erforschung seiner Wirkungen auf den Menschen und die belebte Umwelt.
(tatsächlich, danach und nicht davor - genau wie jetzt bei 5G.)
In den letzten drei Jahrzehnten haben sich Wissenschaftler und Forschungseinrichtungen
mit stetig steigendem Interesse der Aufgabe verschrieben zu überprüfen, ob vom Mobilfunk
gesundheitliche Gefahren für den Menschen oder negative Effekte auf Tiere und Pflanzen ausgehen.
Mittlerweile existieren mehr als tausend Studien mit unterschiedlichen Forschungsschwerpunkten
von wichtiger Grundlagenforschung über experimentelle Untersuchungen bis hin zu epidemiologischen Studien.
Eine inhaltliche Auswertung von mehr als 500 Studien findet man auf
EMF-Data
Eine Literaturdatenbank zur gesamten Forschung liefert das
EMF-Portal
Glaubt man den staatlichen Verlautbarungen, so bietet die Gesamtstudienlage keine Hinweise
auf irgendein Gefährdungspotential des Mobilfunks.
Glaubt man den Forschern und Institutionen und macht sich die Mühe, die Studienergebnisse zu sichten,
so ergibt sich jedoch ein völlig anderes Bild.
Die Hinweise auf die negativen Effekte von Mobilfunkstrahlung sind sehr zahlreich.
Sie sind so zahlreich, dass man sich wundert, wie es seit mehr als 20 Jahren möglich ist,
diese Ergebnisse erfolgreich zu „ignorieren“.
Ignorieren ist dabei nicht ganz richtig gesagt... wer wissen möchte, wie die zielführende Ausbremsung
von unpassenden Erkenntnissen geht:
Mobilfunkindustrie-Lobbyismus.
Die Hinweise der Forscher in Bezug auf den Menschen reichen von Befindlichkeitsstörungen
(wie Kopfweh oder Schlafstörung) über neurotoxische und negative hormonelle Effekte bis hin zu Krebs.
Dass hochfrequente elektromagnetische Felder des Mobilfunks in der Lage sind,
die menschliche Gesundheit auf so vielfache Weise zu beeinträchtigen, liegt an der Beschaffenheit
des menschlichen Organismus. Unser Zellstoffwechsel basiert auf fein koordinierten elektrischen und chemischen Signalen.
Störungen in diesem System führen nicht selten zu mehr oder weniger manifesten Erkrankungen.
Verschiedene Studien zeigen auf Zellebene, dass die Mobilfunkstrahlung als eine Art Störstrahlung
leider unsere interne Zellkommunikation empfindlich stören kann.
Das eröffnet die reale Gefahr, an Krebs zu erkranken. Nachgewiesen ist dies bereits für eine besonders
bösartige Form des Hirntumors, das Glioblastom.
PDF-Download
Stand der Forschung über Krebsrisiken .
Die Krebsstatistiken in Frankreich, England, Australien, USA zeigen eine rasante Zunahme dieser Krebsart.
Professor Dr. Klaus Buchner
Vortrag 18.1.2010, Minute 38.30
Schon früher (1992,2011,2015) wurde vom Bundesamt für Strahlenschutz die tumorfördernde Wirkung hochfrequenter elektromagnetischer Felder nachgewiesen, eine Zusammenfassung
Zwei großangelegte Studien (NTP, Ramazzini),die für viel Aufregung sorgten, belegen dies im Tierexperiment
NTP-Studie (EMF:data), eine
Zusammenfassung .
"Ramazzini-Studie" (EMF:data), eine
Zusammenfassung .
An den alarmierenden Studienergebnissen vorbei, hält der Staat jedoch
an seinem Beschluss fest, einzig und allein "die Gewebeerwärmung" als Gefahr des Mobilfunks anzuerkennen.
Vor dieser übermäßigen Erwärmung schützt er seine Bürger erfolgreich durch Leistungsobergrenzen
für Mobilfunkanlagen und Endgeräte (Grenzwerte). Es wird also niemandem zu warm.
Das gilt so auch für 5G.
Keine Grenzwerte dagegen gibt es für die nicht-thermischen Effekten der hochfrequenten Strahlung,
weshalb die behördlichen Festlegungen vor letzteren auch keinerlei Schutz bieten.
Dabei zeigt die wissenschaftliche Datenlage laut aktuellem EU-Briefing:
"dass dauerhaft einwirkende drahtlose Strahlung wahrscheinlich biologische Auswirkungen hat,
was für die speziellen Merkmale von 5G in besonderer Weise zutrifft: die Kombination aus Millimeterwellen,
einer höheren Frequenz, der Anzahl der Sender und der Anzahl der Verbindungen.
Verschiedene Studien deuten darauf hin, dass 5G die Gesundheit von Menschen, Pflanzen, Tieren, Insekten und Mikroben
beeinträchtigen würde – und dass bei 5G ein vorsichtiger Ansatz angebracht wäre, da es sich um eine nicht
getestete Technologie handelt.“
PDF Download: Briefing EU-Parlament, März 2020.
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